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Jahresempfang

Der Vorstand des SPD Ortsverein Kerpen-Mitte/West hat auch in diesem Jahr wieder zum Jahresempfang eingeladen. Der Einladung bei Gulaschsuppe und karnevalistischem Programm über aktuelle politische Themen zu sprechen, folgten ca. 80 Kerpener Bürger. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Ortsvereinsvorsitzenden Andreas Nagel, folgte die Ehrung langjähriger Mitglieder. Bernhard Elsner und Peter Zöllkau wurden für 25 Jahre und der ehemalige Vorsitzende der Kerpener Sozialdemokraten Hans-Herbert Schulz für 50 Jahre Engagement in der ältesten Partei Deutschlands geehrt. Andreas Lipp, der Fraktionsvorsitzende der SPD im Stadtrat und Bürgermeisterkandidat, schlug in seiner Rede gegenüber der CDU geführten Ratsmehrheit kritische Töne an, betonte aber auch die Erfolge der SPD im Rat, obwohl sich diese in der Opposition befindet. Lipp betonte, dass die Mehrheitskoalition beim Thema Pflege und anderen wichtigen Themen permanent „auf der Bremse“ stehen und Kerpen sich diesen Zustand nicht länger leisten kann. „Die SPD setzt sich dafür ein, dass die Plätze zur Tages- und stationären Pflege hier vor Ort geschaffen werden und die Menschen nicht noch zusätzlich aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen werden“, so Lipp weiter. Andreas Nagel nahm die Leute in seiner Rede mit zu einer gedanklichen Reise durch das neu gestaltete Europaviertel, also dem Gebiet zwischen Alter Landstraße und Maastricher Straße. Nagel lobte das Engagement im Bürgerbeirat zur Entwicklung dieses Viertels und regte an so einen Beirat auch für andere Stadtteile oder Großprojekte zu etablieren. Für den Ortsverein kündigte Nagel an, dass es in diesem Jahr noch zwei Themenkonferenzen geben wird, zur Pflegesituation und zur Entwicklung eines Parkplatzkonzeptes.

Den karnevalistischen Höhepunkt des Tages bildeten die Auftritte der Tanzgruppe „Höllisch Jeck“ der Traditionskarnevalsgesellschaft Gemütlichkeit und der Auftritt des Kerpener Dreigestirns unter der Führung von Prinz Tommy I. Zum Abschluss und nach einer bewegenden Rede, zeichnete das Dreigestirn den 95-jährigen Genossen Hubert Halver noch für sein 73-jähriges Engagement aus.