Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
aus der Presse habe ich erfahren, dass bereits eine Meldung zu den Problemen mit dem Liefer- und Abholservice aufgrund des Gastronomiebetriebes an der Kreuzung Kölner Straße/Burgstraße vorliegt. Der Lieferant steht sichtbehindernd auf dem Bürgersteig der Kölner Straße. Die Abholer parken entgegen der Fahrtrichtung auf den Sperrflächen in der Burgstraße.
Ob ein Parkkonzept, wie in dem Artikel beschrieben wurde, dort möglich ist und somit Abhilfe schaffen könnte, ist zumindest aufgrund der örtlichen Situation fraglich, insbesondere die Aufteilung in städtische und private Flächen.
Es soll hier nicht der Eindruck entstehen, dass ich gegen den o.g. Gastronomiebetrieb bin, denn nach vielen verschiedenen Pächtern in der Vergangenheit wird dieser offensichtlich gut angenommen und trägt mit der Außengastronomie zur Aufwertung des Straßenabschnittes bei.
Auf der Kölner Straße kommt es allerdings, besonders in den Nachmittagsstunden, immer wieder zu Rückstausituationen, da die Einfahrten zu Burg- und Beethovenstraße durch die haltenden, bzw. parkenden Lieferwagen und PKW versperrt werden.
Antrag:
Auch unabhängig von der problematischen Halte- und Parksituation der Lieferanten und Abholer des Gastronomiebetriebes beantrage ich, die Beethovenstraße bei einer Ortsbegehung durch den Arbeitskreis „Verkehrsplanung und Verkehrssicherheit“ einzubeziehen. Wiederholt wird dort im Einfahrtsbereich von der Kölner Straße aus mit weniger als 5 Metern Abstand geparkt. Ein Einsehen in die Straße ist oftmals nicht möglich und es kommt immer wieder zu kritischen Situationen mit aus der Beethovenstraße entgegenkommenden PKW. Eine Sperrfläche, wie bei der Ausfahrt Burgstraße, könnte hier dem Autofahrer helfen, die 5 Meter Grenze einzuhalten.
Im weiteren Verlauf der Beethovenstraße bis zur Marienstraße ist oftmals ein Durchfahren für PKW durch parkende Autos erschwert, für Rettungs- oder Feuerwehrfahrzeuge sogar unmöglich, da gegenüberstehende Fahrzeuge zu dicht beieinander parken. Eine Einbahnstraßenregelung ist als Durchgangsstraße zur Innenstadt nicht angebracht, einseitiges Parken verführt zum schnellen Fahren. Wechselseitige Parkstreifen bzw. Sperrflächen hingegen könnten hier eventuell Abhilfe schaffen.
Der Arbeitskreis möge auch hierüber diskutieren und empfehlen.
Mit freundlichen Grüßen
Cornelia Ellerhold
Stadtverordnete aus Kerpen